Cyberbedrohungen entdecken und eliminieren, bevor Schaden entsteht

Exeon verstärkt die Cybersecurity von Firmen mit KI-gestützter Netzwerküberwachung. Insbesondere dank eines schlauen Ansatzes verspricht sich das Zürcher Unternehmen einen klaren Vorsprung gegenüber der internationalen Konkurrenz. Im Cashman erklärt Gründer und CEO David Gugelmann, was die Lösung Exeontrace draufhat.

Was hat ExeonTrace zu bieten?

David Gugelmann: Exeontrace nutzt KI und Big-Data-Analysen, um Cyberattacken und andere Bedrohungen schnell zu entdecken und zu eliminieren – bevor ein Schaden entsteht. Die Plattform überwacht das Netzwerk, erkennt automatisch verdächtiges Verhalten darin und unterstützt bei der Untersuchung und Abwehr. Exeontrace ist darauf spezialisiert Cyberattacken zu erkennen, welche die klassischen IT-Sicherheitsmechanismen erfolgreich ausgehebelt haben. Dies funktioniert quasi wie eine Alarmanlage, die dann anschlägt, wenn das Türschloss vom Einbrecher geknackt oder umgangen wurde.

Dank welcher Features hebt sich die Lösung von Konkurrenzprodukten ab?

Im Gegensatz zu anderen Network-Detection-and-Response-Lösungen benötigt Exeontrace keine eigenen Hardware-Sensoren oder Softwareagenten mit entsprechender Datenspiegelung, sondern nutzt direkt die bestehende Infrastruktur und Datenbasis. Dies vereinfacht nicht nur Installation und Betrieb, sondern macht das System auch zukunfts­sicher: Der Schutz von Exeontrace wird weder vom rapide ansteigenden Datenverkehr noch von der zunehmenden Verschlüsselung beeinträchtigt. Zudem bietet Exeontrace Unternehmen volle Datenkontrolle, da die Lösung im firmen­eigenen Netzwerk oder in der Cloud betrieben wird.

How does your solution use Artificial Intelligence (AI) to detect cyber intruders?

Generally speaking, Exeontrace uses AI to quickly detect security-related anomalies, suspicious behavior, or typical threat patterns in millions of data points, as they often occur in ransomware or APT attacks. We also use AI to correlate log data across multiple data sources for an overall picture, automatic classification of incidents, and for investigation and defense activities.

Wie nutzt die Lösung künstliche Intelligenz, um Cyber-Eindringlinge aufzuspüren?

Generell gesprochen nutzt Exeontrace KI, um in Millionen von Datenpunkten schnell sicherheitsrelevante Anomalien, verdächtiges Verhalten oder typische Bedrohungsmuster zu erkennen, wie sie etwa bei Ransomware- oder APT-Attacken auftreten. KI wird aber auch bei der Korrelation von Logdaten über mehrere Datenquellen für ein Gesamtbild, bei der automatischen Klassifizierung von Vorfällen und bei den Untersuchungs- und Verteidigungsaktivitäten eingesetzt.

Wie einfach gestaltet sich die Implementierung in einer bestehenden IT-Umgebung?

Da Exeontrace die bestehende Infrastruktur nutzt und keine Hardwaresensoren oder Softwareagenten installiert werden müssen, ist das System innerhalb von Stunden betriebsbereit, selbst bei verteilten Netzwerken. Dank seines modularen und flexiblen Aufbaus kann es leicht in bestehende IT-Landschaften integriert werden. Dank einer Datenreduktion um bis zu Faktor 50 gegenüber Roh-Logdaten ist die Lösung gut skalierbar und bietet zudem eine umfassende Historie.

Welches Potenzial sehen Sie für Exeontrace am Schweizer Markt?

Die Wichtigkeit von Cybersecurity ist heutzutage unbestritten, und unsere Lösung bildet in der Abwehrkette ein wirkungsvolles und zentrales Puzzlestück, um Cyberrisiken und deren Schäden zu minimieren. Wir sehen daher ein enormes Potenzial in der Schweiz wie auch international, insbesondere bei mittleren und grösseren Firmen. Die gros­se Nachfrage sowie die Kundenerfolge, die wir und unsere Partner bereits erleben, stimmen uns sehr zuversichtlich.

Wie unterstützt Exeon den Fachhandel beim Vertrieb?

Wir arbeiten eng mit unseren Partnern zusammen, technisch wie auch kommerziell. Wir begleiten und unterstützen sie vom Verkaufsprozess über die Implementierung bis hin zur Systemoptimierung.

Original Publikation siehe IT-Markt vom 19.10.2020